Entdecken Sie 9 Arten der Modefotografie: Von Editorial bis Street
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Die Welt der Modefotografie ist voll von Farbe, Glamour, Charme und Mystik. Es ist ein äußerst kreativer Bereich, der sich in mehrere Unterkategorien aufteilt. Als angehender Modefotograf können Sie sich auf eines oder mehrere davon konzentrieren, aber zuerst müssen Sie sie verstehen.
Lesen Sie weiter, um mehr über die verschiedenen Arten der Modefotografie zu erfahren.
Sind Sie ganz neu in der Fotografie? Entdecken Sie die grundlegenden Elemente der Fotografie.
Was ist Modefotografie?
Die Modefotografie ist ein Teilbereich der Fotografie, der sich mit der Präsentation, der Darstellung und oft auch dem Verkauf von Kleidung und Accessoires befasst. Dieser hart umkämpfte Bereich ist voller glamouröser kreativer Möglichkeiten, wobei sich Profis auf verschiedene Arten und Ansätze spezialisieren.
Erfahren Sie hier mehr über Modefotografie.
Die 4 verschiedenen Arten der Modefotografie
Es gibt zwar viele verschiedene Subgenres, aber dies sind die vier häufigsten Arten der Modefotografie. Sind Sie an einer breiteren Perspektive interessiert?
1. High-Fashion-Fotografie
Die High-Fashion-Fotografie ist das berüchtigte, elegante Subgenre, an das die meisten Menschen zuerst denken, wenn sie "Modefotografie" hören.
High-Fashion-Fotos sind oft auf den Titelseiten von Modemagazinen wie Vogue, Elle und Harper's Bazaar zu sehen. Sie sind sehr künstlerisch und werden häufig in Kunstausstellungen gezeigt. Wenn sie für Print-Anzeigen verwendet werden, handelt es sich um ganzseitige Werbespots in hochwertigen Publikationen und nicht um Fotos, die man in der Ramschkiste finden würde.
Diese Art der Fotografie zielt darauf ab, makellose Bilder zu schaffen, die einen Lebensstil und eine Stimmung vermitteln, anstatt sich nur auf die Kleidung zu konzentrieren. Bei diesen Fotos wird der Realismus oft zugunsten von Glamour und Dramatik geopfert. Deshalb tragen die Models in der Regel übertriebene Outfits, die nicht für den Alltag geeignet sind. Sie können auch auf übertriebene, unnatürliche Weise posieren, die starke Emotionen hervorruft. Bei den Models in der Haute Couture handelt es sich häufig um bekannte Supermodels oder Schauspielerinnen und Schauspieler.
Diese visuellen Meisterwerke haben einen hohen Produktionswert, an dem möglicherweise Dutzende von Fachleuten und die beste verfügbare Ausrüstung beteiligt sind. Alle Komponenten müssen zusammenwirken, um die kreative Vision zu vermitteln. Daher werden auch bei der Kulisse, der Beleuchtung, dem Styling und den Requisiten keine Kosten gescheut. Ohne Rücksicht auf das Budget werden nur die besten Vollformat- oder Mittelformatkameras verwendet. Die Bilder sind hochauflösend und von hervorragender Bildqualität, so dass sie auch für großformatige Printanzeigen verwendet werden können.
Für die High-Fashion-Fotografie ist es wichtig, sich zu vernetzen und das beste Team zu finden. Nur die besten und erfahrensten Fotografen, Stylisten, Haar- und Make-up-Künstler, Gaffer und Talente erhalten Aufträge von Givenchy, Valentino oder Balenciaga. Aus diesem Grund ist es ein schwieriges Untergenre der Modefotografie, mit dem man beginnen kann. Wenn Sie sich dafür interessieren, sollten Sie zunächst Erfahrungen mit anderen Arten der Modefotografie sammeln und sich Tipps für die High-Fashion-Fotografie holen.
2. Redaktionelle Modefotografie
Die redaktionelle Modefotografie ist mit der High-Fashion-Fotografie eng verwandt. Sie ist jedoch bodenständiger und greifbarer und konzentriert sich vor allem auf das Erzählen von Geschichten oder die Gestaltung einer Erzählung.
Der Name kommt daher, wie diese Bilder entstanden sind. Editorial-Fotos wurden zur Begleitung von Artikeln in verschiedenen Publikationen wie Büchern, Zeitschriften und Zeitungen aufgenommen. Die redaktionelle Mode hat sich von einer zentralen Geschichte inspirieren lassen und ist um diese herum entstanden, auch wenn es keinen Artikel oder eine Handlung gibt, die dazu passt.
Diese Art der Modefotografie ist voller Kreativität. Aus diesem Grund ist es schwierig, in Bezug auf Ausrüstung, Outfits, Posen oder Styling zu verallgemeinern. Aus diesem Grund werden die Aufnahmen oft vor Ort gemacht, um den Kontext des Shootings zu verdeutlichen.
Die redaktionelle Fotografie weist eine beeindruckende Bandbreite auf. Ähnlich wie bei dem zuvor besprochenen Subgenre handelt es sich oft um eine High-Budget-Produktion, insbesondere für exklusive Kunden. Diese Kunden haben einen großen Einfluss auf die Geschichte, weshalb redaktionelle Aufträge mit einem gründlichen Briefing beginnen.
3. Street-Fashion-Fotografie
Die Street- oder Urban-Fashion-Fotografie hat einen ganz anderen Ansatz und wird oft als das krasse Gegenteil der konzeptionellen High-Fashion-Fotografie bezeichnet. Hier steht die reale Welt im Mittelpunkt, um zu zeigen, wie gewöhnliche Menschen Mode stylen und tragen. Bilder der Straßenmode zeigen häufig Jeans, T-Shirts und Kapuzenpullis und keine exklusiven Kleider der aktuellen Saison.
Dieses Subgenre kann in Modemagazinen veröffentlicht werden, in denen aktuelle Trends diskutiert und Modetipps gegeben werden, oder online in sozialen Medien gepostet werden. Vergessen Sie nicht, um eine schriftliche Genehmigung zu bitten, wenn Sie ein Bild öffentlich teilen möchten!
In den letzten zehn Jahren hat sich eine andere Richtung der Straßenmodefotografie entwickelt. Dabei geht es darum, die Modemenschen bei großen Veranstaltungen wie der Fashion Week zu fotografieren, um einen Einblick in ihre Kleidung zu bekommen. Diese Art der Street-Fashion-Fotografie ist weniger offen und mehr gestellt. Hier verwenden die Fotografen aus Gründen der Bequemlichkeit oft längere Objektive.
Die Street-Fashion-Fotografie kann also eine ehrliche Reflexion entspannter Outfits sein oder zeigen, wie sich die Mode-Elite in Schale wirft. Dabei geht es jedoch nicht nur um die Kleidung, sondern auch um das richtige Licht und die richtige Komposition.
4. Katalog-Modefotografie
Kataloge sind die einfachste Art der Modefotografie und eine Form der Produktfotografie, die sich auf die Präsentation und den Verkauf von Kleidung konzentriert. Aus diesem Grund zeigen Katalogbilder das Outfit mit minimalen Ablenkungen.
Das Modell steht in der Regel in einem Studio vor einem monochromen Hintergrund. Die Positionierung ist extrem wichtig, da es keine Requisiten oder andere Elemente gibt, die davon ablenken könnten. Sie wird auch genutzt, um die Kleidung zu betonen und sie schmeichelhaft zur Geltung zu bringen.
Die Beleuchtung in einem Studio ist vielleicht der schwierigste technische Aspekt, der gut ausgeführt werden muss. Sie muss das Outfit ergänzen und Details hervorheben, ohne die Farben zu verwaschen. Was die Ausrüstung angeht, so werden die meisten Katalogfotos mit Standardobjektiven aufgenommen, um den Körper ohne Verzerrung zu erfassen.
Das Fotografieren von Katalogen ist der einfachste Weg, um in die Modefotografie einzusteigen und Erfahrungen damit zu sammeln.
Weitere Arten der Modefotografie
Neben den vier oben genannten Arten gibt es noch weitere, weniger verbreitete Unterkategorien der Modefotografie.
1. Laufsteg-Modefotografie
Die Laufsteg-Modefotografie ist genau das, wonach sie klingt! Sie ist eng mit dem Fotojournalismus oder der Dokumentarfotografie verwandt, da der Fotograf keine Kontrolle über die meisten Bildkomponenten hat. Der Schauplatz, die Beleuchtung und oft sogar der Aufnahmewinkel werden von den Veranstaltern der Modenschau vorgegeben.
Aus diesem Grund verwenden die meisten Laufsteg-Fotografen Zoom-Objektive, die vielseitig einsetzbar sind und sich auch für schlechte Lichtverhältnisse eignen. In den überfüllten Presseräumen ist nicht genug Platz für ein Stativ, daher kann ein Einbeinstativ wahre Wunder bewirken.
Laufstegfotografen müssen schnell denken und handeln und ihre Kameras gut kennen. So können sie genau den richtigen Moment mit der richtigen Belichtung einfangen. Sie haben keine Chance, es noch einmal zu versuchen.
2. Lookbook-Fotografie
Bei der Lookbook-Fotografie handelt es sich meist um eine Kombination aus Katalogaufnahmen und Lifestyle-Aspekten. Lookbooks sind die kleinen Bücher, in denen Designer ihre neueste Kollektion präsentieren, die heute oft digital oder sogar in einem interaktiven Format veröffentlicht wird. Diese Lookbooks werden großen potenziellen Käufern oder Einzelhändlern präsentiert, die in Erwägung ziehen, die Kollektion zu führen.
Die Lookbook-Fotografie vermarktet die gesamte Kollektion mit einem Konzept oder einer Idee, die sich durch alle Bilder zieht. Dies verleiht der Kollektion eine Stimmung oder Persönlichkeit und variiert je nach Konzept stark.
Diese Lookbooks werden je nach gewünschtem Ergebnis vor Ort oder im Studio erstellt. Es gibt viel Raum für Kreativität, besonders wenn man für etablierte Marken arbeitet. Diese Marken lassen ihre Lookbooks oft noch drucken oder verwenden sie für ihre Website oder den elektronischen Handel.
Um die Kunden zufrieden zu stellen, ist ein effizientes Briefing eine absolute Notwendigkeit.
3. Modefotografie für die Werbung
Wahrscheinlich sehen Sie jeden Tag Dutzende, wenn nicht Hunderte von Werbespots. Bei der Werbefotografie für Mode geht es darum, Kleidung oder Accessoires mit nur wenigen Bildern zu verkaufen.
Diese Fotos erscheinen in den sozialen Medien, in Zeitschriften, an Bushaltestellen oder sogar auf Plakatwänden. Dabei kann es sich um einfache Produktaufnahmen oder aufwändige Konzepte mit Topmodels oder Prominenten handeln.
4. Glamour-Fotografie
Die Glamour-Fotografie liegt zwischen der Mode- und der Porträtfotografie und wird für Portfolios verwendet. Hier stehen das Modell und seine Schönheit im Mittelpunkt. Jede Entscheidung wird getroffen, um das Beste aus dem Motiv herauszuholen.
Styling, Haare und Make-up unterstreichen das Modell und lenken nicht von ihm ab. Diese Fotos werden meist in Studios aufgenommen, können aber auch vor Ort gemacht werden, meist mit einem Teleobjektiv.
5. Alternative Modefotografie
Die alternative Modefotografie ist ein ungewöhnlicher, sich ständig wandelnder Ableger der Street-Fashion-Fotografie. Es geht um alles, was nicht in den Mainstream passt. Aufgrund der sich schnell verändernden Modewelt kann etwas als alternativ gelten und schnell zu einem anderen Subgenre wechseln, wenn es an Popularität gewinnt.
Grunge- und Hip-Hop-Look galten Anfang bis Mitte der 2000er Jahre als alternativ, sind heute aber sehr gefragt. Es gibt keine einzelne Stilrichtung oder Subkultur, die als alternativ gilt. Wenn es eine gäbe, wäre sie wahrscheinlich schon zum Mainstream geworden.
Alternative Modefotografie wird nicht von großen Modemagazinen gemacht. Sie wird in der Regel online von Streetstyle-Blogs präsentiert, die aufkommende Trends dokumentieren, während sie sich weiterentwickeln.
Was kommt als Nächstes? Erkunden Sie die High-Fashion-Fotografie
Jetzt haben Sie eine Einführung in alle Arten der Modefotografie erhalten. Welcher Stil passt am besten zu Ihnen?
Steigen Sie mit unserem vollständigen Leitfaden in die Welt der Modefotografie ein und experimentieren Sie mit diesen Subgenres, bis Sie Ihren eigenen gefunden haben.
Entdecken Sie die High-Fashion-Fotografie und erfahren Sie Tipps und Tricks zu diesem Subgenre.
Was sind die 4 verschiedenen Arten der Modefotografie?
Die vier Haupttypen der Modefotografie sind:
1. Haute Couture,
2. Editorial,
3. Straßenmode, und
4. Katalogfotografie.
Was sind die verschiedenen Arten der Modefotografie?
Modefotografie kann unterteilt werden in:
High Fashion,
Editorial,
Lookbooks,
Straßenmode,
alternativ,
Katalog,
Laufsteg,
Glamour,
und Werbeaufnahmen.
Was sind Glamour-Aufnahmen?
Glamour-Aufnahmen sind Modeporträts, die die Schönheit des Modells zeigen und betonen.