Mise en scène | Definition, Beispiele und wesentliche Elemente
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Was bedeutet "mise en scène"?
Der Begriff stammt aus dem Französischen, daher die Phantasie, und bedeutet "die Bühne bereiten". Beim Filmemachen bezieht er sich auf alles, was sich vor der Kamera befindet.
Richtig eingesetzt, trägt die Inszenierung dazu bei, den Film von einer Reihe bewegter Bilder zu einer Kunstform zu machen. Um dies zu erreichen, kommen viele verschiedene Elemente ins Spiel, z. B. Kulissen, Beleuchtung, Schauspieler, Dekoration, Make-up und so weiter.
Jeder Kinofilm verwendet die Inszenierung anders.
Mise en Scène kann ein komplexes Konzept sein, das man nicht versteht. Um die Sache ein wenig überschaubarer zu machen, werden wir die Mise en Scène-Konzepte detailliert aufschlüsseln und nach und nach mit Beispielen versehen.
Ohh, und nur fürs Protokoll, es wird meez-on-senn ausgesprochen.
Mise en scène-Elemente
Ob es dem Publikum bewusst ist oder nicht, zahlreiche Elemente tragen dazu bei, die Aufmerksamkeit des Publikums zu lenken.
Gehen wir also näher auf die großen und kleinen Elemente der Inszenierung ein.
Mise en scène und Blocking
Blocking bezieht sich auf die Körperpositionen, Gesten und Bewegungen der Schauspieler und ihre Interaktion mit der Umgebung. Blocking ist ein entscheidender Aspekt des visuellen Geschichtenerzählens, da es die gesamte Perspektive einer Szene verändern kann.
Nehmen wir zum Beispiel den Paten, wo Coppola das Blocking einsetzt, um die Dominanz des Paten und die Unterwerfung seiner Untertanen zu zeigen. Eine kleine Warnung, bevor wir weitermachen: Ich könnte den Paten erwähnen, und zwar ziemlich oft. Weitergehen auf eigene Gefahr.
Es mag Sie überraschen, aber die Schauspieler sind in der Regel die Stars des Films. Meistens ist es das, worauf das Publikum seine Aufmerksamkeit richtet - je nachdem, wie viel Kleidung Brad Pitt in der jeweiligen Szene trägt. Ich will damit nur sagen, dass es einen Grund gibt, warum Fight Club so beliebt wurde.
Wenn man weiß, dass die Augen des Publikums fast notorisch einem Brad Pitt ohne Hemd folgen, muss man über Dinge nachdenken wie: Macht er einen Schritt? Wäscht er sich die Hände? Macht er Hampelmänner? Schnappt er sich einen Drink? Macht er das, bevor, während oder nachdem er spricht oder sich bewegt? All diese Elemente können einen erheblichen Einfluss auf die Dynamik der Szene haben.
Da die Blockade einen erheblichen Einfluss darauf haben kann, wie das Publikum eine Szene erlebt, geht jeder Regisseur anders an dieses Element der Inszenierung heran.
Es gibt kein Richtig oder Falsch. Es kommt ganz darauf an, was Sie vermitteln wollen und was Ihr Publikum in diesem Moment fühlen soll.
Inszenierung und Schauplatz
Der Schauplatz der Szene trägt dazu bei, die Stimmung zu erzeugen und die Handlung auf dem Bildschirm zu unterstützen.
Ein Ratschlag: Unterschätzen Sie den Schauplatz einer Szene nicht.
Seien Sie einen Moment lang nachsichtig mit mir. Stellen Sie sich vor, Sie sehen einen romantischen Film mit dem perfekten Power-Duo. Sie haben die romantische und stürmische Beziehung des Paares verfolgt. Nach vielen gemeinsamen Jahren hat unser Hauptdarsteller den Mut aufgebracht, der Liebe seines Lebens einen Antrag zu machen. Er hat alles bis ins kleinste Detail vorbereitet: weiße Tauben, ein Geiger im Hintergrund und Jason Acuna im Amor-Kostüm. Als er sich bereit macht, auf die Knie zu fallen, sieht das Publikum mit Hilfe einer Master-Shot den Ort, den er sich ausgesucht hat, um ihr die Frage zu stellen... und es ist das nicht weniger als magische Mordor.
Das wäre nicht nur eine tolle Wendung in der Handlung, sondern auch ziemlich zufällig. Versuchen Sie immer im Hinterkopf zu behalten, welche Umgebung am besten zu der visuellen Geschichte passt, die Sie darstellen wollen.
Mordor oder Roue de Paris im Mondlicht?
Mise en scène und die Erforschung von Farben
Die Farbabstufung spielt eine wichtige Rolle bei der Erzeugung einer bestimmten Stimmung oder Wirkung. Die Farbabstufung ist ein mächtiges Werkzeug und ein wesentliches Mittel des künstlerischen Ausdrucks.
Der Film Inception zum Beispiel ist in jeder Hinsicht hervorragend und verfügt über einige faszinierende kinematografische Techniken. Dazu gehört auch die Verwendung von Farbabstufungen.
Erinnern Sie sich an die Szene, in der Ariadne den schlafenden, an die Maschine angeschlossenen Cobb entdeckt? Die Szene ist mit einer Reihe von blassblauen und hellgrauen Farben koloriert. Da Grau Stabilität und Ruhe symbolisiert und Blau für Wahrheit und Freiheit steht, vermittelt es dem Zuschauer ein falsches Gefühl von Frieden, obwohl er weiß, dass etwas ganz und gar nicht stimmt.
Die richtige Farbgebung kann die Wahrnehmung der Szene durch den Zuschauer verändern, ob er es weiß oder nicht.
Denken Sie jedoch daran, dass mit großer Macht auch große Verantwortung einhergeht. Achten Sie zum Beispiel darauf, dass Sie die Szene nicht zu sehr in Gelbtönen einfärben, weil Sie darstellen wollen, dass die Sonne aufgeht.
Inszenierung und Einrichtung
Szenenaufbau bedeutet, dass Sie alles vorbereiten, was das Publikum in einer bestimmten Szene sieht. Die Kenntnis des Schauplatzes ist für die Mise en Scène entscheidend. Es hilft, die Welt zu etablieren, die Figuren zu verankern und der Geschichte mehr Kontext zu geben.
Eine Szene, die im Schlafsaal einer Figur mit Büchern und Heften spielt, deutet beispielsweise auf eine lernbegierige Jungfrau hin. Ein Wohnheimzimmer voller leerer Bierflaschen und Pizzakartons hingegen zeigt einen faulen Sportler. Das ist natürlich nur ein Scherz, aber ganz im Ernst: Die aktive Gestaltung des Schauplatzes hilft dem Publikum, sich über die Zeit, den Ort und die Geschichte zu informieren, in der der Film spielt.
Die Kulisse kann komplett in einem Studio erstellt werden, wie bei Warner Brothers. Sie kann aber auch vor Ort gefunden und gefilmt werden.
Um Ihnen ein besseres Bild von der Bedeutung der Kulissen zu vermitteln, schauen Sie sich Sofia Coppolas Marie Antoinette an. Die Kulisse von Marie Antoinette ist mit einer üppigen Palastausstattung versehen, die an das Frankreich des 17. Jahrhunderts erinnert und den luxuriösen Lebensstil von Marie-Antoinette vermittelt. Das Spannende ist jedoch, wie diese extravaganten Dekorationen sie zu überwältigen scheinen und sie nicht als Anführerin des Landes darstellen, sondern als ein weiteres Dekorationsstück, das Versaille füllt.
Mise en scène und die Bedeutung von Requisiten
Man findet sie in verstaubten Lagerregalen, unter Flohmarktartikeln, bei eBay, als Sonderanfertigung von Malern oder in der örtlichen Fundgrube. Sie werden absichtlich für eine bestimmte Szene ausgesucht, um der Aufführung oder den Aktionen um sie herum zu dienen.
Requisiten (abgeleitet von dem Begriff "theatrical property") als Element der Inszenierung werden oft mit anderen Elementen wie Bühnenbild und Kostümen zusammengequetscht. Das macht zwar Sinn, aber es gibt einige wirklich ikonische Requisiten, und aus diesem Grund verdienen sie einen eigenen Abschnitt.
Ähnlich wie ein Bühnenbild ist eine Requisite ein beliebiges Objekt im Bild. Ganz gleich, ob der Schauspieler es hebt, wirft, benutzt oder ob es einfach nur da ist, das Publikum interagiert mit ihm - sowohl bewusst als auch unbewusst.
Stellen Sie sich vor, Bruce Lee bekämpft die Bösewichte mit Essstäbchen statt mit seinen genialen Nunchakus. Oder Corleone bestellt den Kopf eines Teddybären unter der Bettdecke, anstatt eines Pferdekopfes - ich bin mir nicht sicher, ob das so viel über eine Verbrecherdynastie aussagt wie über den Aufbau eines Bärenreichs.
Wie finden Sie das?
Mise en scène und der Unterschied, den ein Kostüm ausmacht
Die Kleidung der Figuren verrät dem Publikum viel über die Welt, in der sie leben. Die Kostüme können dazu beitragen, die Persönlichkeit oder den Status der Figur zu vermitteln und dem Publikum zu helfen, den Unterschied zwischen den Figuren zu erkennen.
Damit die Kostüme ihre Wirkung entfalten können, reicht es jedoch nicht aus, der Figur einen Sack über den Kopf zu ziehen und zu hoffen, dass Margot Robbie den Rest tragen kann. Ein Kostümbildner muss wissen, welche Farben der Figur gut stehen und sie mit der Farbpalette des Produktionsdesigns in Einklang bringen.
Sie haben den Teil über Farbabstufungen gelesen, oder?
Schauen Sie sich zum Beispiel The Great Gatsby an - ein visueller Leckerbissen. Was die Kostüme anbelangt, so ist dieser Film wirklich gut. Kopfbedeckungen mit Federn? Stimmt. Lange Perlenschnüre? Richtig. Paillettenbesetzte Kleider? Richtig. Wenn Sie sehen wollen, was Kostüme aus einem Film machen können, dann sollten Sie sich The Great Gatsby ansehen.
Die Kostümbildnerin Catherine Martin musste sich ganz schön ins Zeug legen. Sie musste die soziale und kulturelle Bedeutung der Kleidung in den 1920er Jahren verstehen und einbeziehen.
Nehmen wir Myrtle Wilson, die Geliebte von Tom Buchanan, sie trägt ein obszönes Dekolleté, was die Sache irgendwie auf den Punkt bringt. Myrtle tut das, was Ihre Frau nicht tun will, wenn Sie wissen, was ich meine, alter Knabe. Daisy Buchanan hingegen ist an eine gesellschaftliche Hierarchie gebunden. Deshalb trägt sie ein unschuldiges Kleid in Lavendel und Spitze.
Der Einfluss von Haaren und Make-up auf die Inszenierung
Haare und Make-up sind die physischen Elemente, die den Schauspielern helfen, sich in ihre Figuren zu verwandeln. Der Haar- und Make-up-Stil kann dazu beitragen, eine bestimmte Epoche zu etablieren, die Charakterzüge einer Figur zu verdeutlichen und dem Publikum zu helfen, die Veränderungen der Figuren zu verstehen.
Einer der besten Filme, der zeigt, was Haare und Make-up bewirken können, ist Heath Ledgers Darstellung des "Jokers" in der " The Dark Knight"-Trilogie. Ein Großteil der Eigenschaften des Jokers liegt in seinem Make-up. Heath Ledger schaffte es, den Joker aus den Comics in einen düsteren, realistischen Antagonisten zu verwandeln, und zwar mit Hilfe einer hervorragenden Make-up-Auswahl. Ein verschmiertes, verschlafenes Make-up brachte die gebrochene und unausgeglichene Psychologie des Jokers in das Make-up der Figur.
Inszenierung und Beleuchtung
Natürlich spielt auch die Beleuchtung eine Rolle. Sie ist ein wesentlicher Aspekt der Kinematografie und trägt wesentlich zum Look and Feel eines Films bei. Sie glauben mir nicht? Fragen Sie einen Kameramann.
Wenn Sie nicht wissen, was ein Kameramann ist, kann ich Ihnen die Antwort geben. Erfahren Sie , was ein Kameramann ist und, was ebenso wichtig ist, welche Kameratechniken Sie kennen müssen, um einer zu werden.
Die Intensität, die Regie und die Qualität der Beleuchtung können beeinflussen, wie das Publikum die Figuren, die Stimmung, die Atmosphäre und die Handlung wahrnimmt.
Wenn es um die Beleuchtung und das Licht-Setup geht, haben Sie eine endlose Reihe von Möglichkeiten. Die typische Beleuchtungseinstellung, fragen Sie?
Die Dreipunktbeleuchtung
Diese Anordnung besteht aus einem Key-, einem Fill- und einem Backlight. Diese Anordnung eignet sich für das Erzählkino, da sie für eine gleichmäßige Ausleuchtung der Szene sorgt. Das Licht kommt aus drei verschiedenen Richtungen, um dem Motiv ein Gefühl von Tiefe im Bild zu geben.
Eine hervorragende Methode, um sicherzustellen, dass die Aufnahme weder zu hell noch zu dunkel ist?
DieBelichtungskorrektur : Ich will hier nicht ins Detail gehen. Kurz gesagt, können Filmemacher damit die Helligkeitseinstellungen, die die Kamera sonst für ideal gehalten hätte, manuell außer Kraft setzen.
High-Key-Beleuchtung: Diese Art der Beleuchtung wird häufig in Musicals und romantischen Komödien verwendet. Sie sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung, d. h. die Szene erscheint sehr hell und weich, mit sehr wenigen Schatten im Bild.
Low-key-Beleuchtung: Diese Art der Beleuchtung wird häufig in Horrorfilmen verwendet. Durch dieses düstere Licht wird eine sehr dunkle und geheimnisvolle Atmosphäre geschaffen. Das Muster wird kontrastreich beleuchtet, um Teile des Bildes sowohl aufzuhellen als auch abzudunkeln.
Umgebungslicht: Umgebungslicht kann eine Qual für den Hintern sein. Dabei handelt es sich um das Licht, das am Aufnahmeort bereits vorhanden ist. Sie müssen immer das Umgebungslicht berücksichtigen, bevor Sie die Beleuchtung selbst manipulieren. Es kann von der Sonne, dem Mond oder einer Glühbirne stammen - alles, was bereits am Set vorhanden ist. Sie können es entweder ausblenden oder versuchen, es zu Ihrem Vorteil zu nutzen.
Erforschen Sie weitere Techniken der Filmbeleuchtung.
Mise en scène und das Medium Film
Heutzutage gibt es (fast) unendlich viele Möglichkeiten für verschiedene Videodateiformate. Verschiedene Filmformate und Verarbeitungstechniken führen zu verschiedenen Arten der Inszenierung.
Sie müssen wissen, welches Format Sie für Ihr spezifisches Projekt benötigen.
Welches Filmmedium Sie wählen sollten, erfahren Sie hier.
Mise en scène und die richtige Wahl der Kamera
Die Wahl der Kamera ist ein wesentliches Element des Mise en Scène. Die Kamera nimmt nicht nur das Geschehen am Set auf, sondern gestaltet es aktiv mit.
Nehmen Sie den Film Black Panther. Die Kamerafrau Rachel Morrison entschied sich für die Alexa SXT und die Alexa Mini, um ein naturalistisches Gefühl und eine größere Tiefenschärfe zu erreichen. Auf diese Weise konnte das Publikum die Welt von Wakanda sehen und erleben.
Die Wahl der richtigen Kamera für die gewünschte Aufnahme ist ebenso Teil der Inszenierung wie jedes andere Element. Bei der Kinematographie geht es darum, Licht einzufangen, um ein Bild zu erzeugen - es kommt darauf an, was man benutzt, um dieses Bild einzufangen.
Inszenierung und Kamerastandort
Der Standort der Kamera ist genauso wichtig wie die Art der Kamera, die Sie verwenden.
Versuchen Sie also, sich immer darauf vorzubereiten, welche Art von Aufnahme Sie machen und wo die Kamera platziert werden sollte, um diese bestmöglich einzufangen.
Möchten Sie eine Kamerafahrt aus einem hohen Winkel verwenden, um ein Gefühl der Verletzlichkeit zu erzeugen, oder ist eine Kamerafahrt aus einem niedrigen Winkel besser geeignet, um Dominanz und Status zu signalisieren? Die Möglichkeiten der Kameraplatzierung sind vielfältig und haben einen großen Einfluss auf Ihre Inszenierung.
Ob in einem hohen Winkel über dem Motiv oder hundert Meter entfernt - die Position der Kamera sollte lange vor Ihrer Ankunft am Drehort festgelegt werden.
Geschwindigkeit der Zeitlupe in die Inszenierung einbeziehen
Wollen Sie ein Filmzauberer des 21. Jahrhunderts sein? Gestalten Sie die Zeit, indem Sie Ihre Szene entweder beschleunigen oder verlangsamen. In diesem Sinne bezieht sich die Geschwindigkeit auf die Lichtempfindlichkeit einer bestimmten Art von Film oder Videodateiformat.
Nehmen wir ein klassisches Beispiel für ein Zeitlupenelement in der Inszenierung: Die Matrix. In diesem Film wurde die Zeitlupe nicht nur verwendet, sondern auf eine ganz neue Ebene gehoben. Mit Hilfe von mehreren Kameras, Drahtgeflecht und Greenscreen weicht Anderson den Kugeln aus, während er durch die Luft fliegt - und wir, die Zuschauer, können das alles miterleben.
Viele Kameraleute haben die Geschwindigkeit der Szene genutzt, um jedes Element der Inszenierung zu betonen.
Verstehen der Komposition in der Inszenierung
Die Komposition ist ein entscheidendes Element der Inszenierung und ein weiteres mit unendlich vielen Möglichkeiten. Um nur einige zu nennen: Kamerafahrt, extreme Totale, Dolly Shot, Aufnahme auf Augenhöhe- ich könnte die Liste fortsetzen. Die Komposition bezieht sich auf die Anordnung des Motivs innerhalb des Bildes. Eine gute Komposition lenkt die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf ein bestimmtes Motiv innerhalb des Bildes.
Die Komposition ist die bewusste Auswahl von Bildern und Kamerawinkeln, aus denen eine Aufnahme besteht. Eines der wichtigsten Konzepte in Bezug auf die Komposition ist die Aufrechterhaltung eines Gleichgewichts der Symmetrie - eine gleichmäßige Verteilung von Licht, Farbe und Motiven. Wenn Sie nicht symmetrisch arbeiten, tun Sie es bewusst. Eine unausgewogene Komposition kann genutzt werden, um bestimmte Elemente hervorzuheben, denen das Publikum besondere Aufmerksamkeit schenken sollte. Ob Sie also symmetrisch oder unausgewogen arbeiten, bleibt Ihnen überlassen - Sie müssen sich nur darüber im Klaren sein, was Sie erreichen wollen, und das dann auch tun.
Das Mise en Scène-Element der Rahmung
Die Rahmung hebt die Komposition auf die nächste Stufe und ist ein ebenso wichtiges Element der Inszenierung wie jedes andere. Die Rahmung bezieht sich auf die Platzierung und Position des/der Motivs/Motive in Ihrer Aufnahme. Für Fotoregisseure ist die Anzahl der Motive in der Aufnahme und ihr Verhältnis zueinander und zur Kamera ein wichtiges Kriterium für den Rahmen.
Um Ihnen eine Vorstellung zu geben, nehmen wir ein Beispiel. Es handelt sich um eine Kameraaufnahme mit drei Personen im Bild. Welchen Film kann ich nun als Beispiel für einen magischen Three-Shot heranziehen - Die drei Musketiere ist natürlich zu offensichtlich...
Werfen wir also einen Blick auf das Power-Trio Harry Potter, Hermine und Ron. In den Harry-Potter-Filmen wird dieser Dreier-Schuss häufig verwendet. Diese Art von Einstellung ist in Abenteuerfilmen unerlässlich. Nun, in jedem Film mit einer Gruppe von Charakteren, da sie es dem Publikum ermöglicht, zu erfassen, wie die Charaktere interagieren.
Raumtiefe der Inszenierung
Obwohl sie eines der subtileren Elemente der Inszenierung ist, kann sie dem Publikum viel über den Ton der Szene und den Status der Figuren verraten.
Die Raumtiefe bezieht sich auf die Tiefe des Bildes auf der Leinwand - den Abstand zwischen Personen, Requisiten und Kulissen, sowohl zueinander als auch zur Kameraposition.
Wenn man anfängt, mit dem Kino zu arbeiten, wird man irgendwann auf Citizen Kane stoßen. Der Film ist nicht nur eine gute Geschichte, sondern auch ein Meisterwerk der Kinematografie.
Was zeichnet ihn aus?
Die Beherrschung der Tiefe des Raums!
Der Film ist meisterhaft komponiert und nutzt die Tiefenschärfe. Die Tiefenschärfe ermöglicht es, dass Motive, die sich in der Nähe der Kamera befinden oder weit von ihr entfernt sind, im Fokus bleiben. Dies wird durch die Verwendung eines Weitwinkelobjektivs und einer kleineren Blendenöffnung erreicht. Eine frühe Szene in Citizen Kane zeigt, wie Kanes Eltern über seine Ausbildung und Zukunft sprechen, während Kane draußen im Schnee spielt. Sie stellt einen scharfen Kontrast zwischen dem Druck des Erwachsenseins und der Unschuld der Kindheit dar.
Das Sounddesign macht die Inszenierung aus
Vielleicht ist es nicht einmal etwas, das Sie als ein Element der Inszenierung ansehen. Seien Sie versichert, dass der effektive Einsatz von Ton ein wichtiges Mittel ist, um das Publikum über das Geschehen in der Szene zu informieren.
Stellen Sie sich einen epischen Kampf zwischen Han Solo und Darth Vader in Star Wars vor, aber ohne das charakteristische Summen der Lichtschwerter, oder Chewbacca ohne sein charakteristisches Knurren. Diese Soundeffekte spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, dem Publikum das Gefühl eines großen Weltraumkrieges zu vermitteln.
Das Gleiche gilt für Ihren Film. Sorgen Sie also dafür, dass Ihr Sound zählt.
Das Musikelement in der Inszenierung
Ich kann gar nicht hoch genug einschätzen, wie wichtig Musik im Film ist. Seit dem Aufkommen des Tons im Kino ist sie zu einem integralen Bestandteil des Filmerlebnisses geworden - und zu einem entscheidenden Element Ihrer Inszenierung. Musik kann Emotionen auslösen, die selbst der brillanteste Drehbuchautor nicht in einem Dialog unterbringen kann.
Stellen Sie sich Titanic ohne die Melodien von Celine Dion vor, die "My heart will go on" singt - ich wette, Sie können dieses Lied nicht hören, ohne Jack schreien zu hören "Ich bin der König der Welt"! Haben Sie Lust, ins Wasser zu springen?
Ihre gut ausgewählten Songs durchdringen und spiegeln jedes einzelne der anderen Elemente der Inszenierung wider, sei es Liebe und Verliebtheit oder die plötzliche Angst vor riesigen menschenfressenden Haien.
Musik ist eine Möglichkeit für den Filmemacher, mit dem Publikum zu kommunizieren, es über das Was, Wann und Warum der emotionalen Resonanz einer Geschichte von Moment zu Moment zu informieren und zu bereichern.
Die Schauspieler, die in der Inszenierung mitgespielt haben
Inzwischen haben wir das gesamte Spektrum der Inszenierungselemente durchlaufen. Es fehlt jedoch noch ein entscheidendes, veränderndes, bedeutendes Element - die Schauspieler.
Wenn ein Schauspieler auf der Leinwand zu sehen ist, steht er in der Regel im Mittelpunkt, man denke nur an den hemdsärmeligen Brad Pitt, was bedeutet, dass seine Leistung für das Gesamtbild des Films von großer Bedeutung ist.
Die Leistung eines Schauspielers oder einer Schauspielerin kann über den Erfolg eines Films entscheiden - unabhängig davon, wie viel Mühe der Kameramann in die Inszenierung gesteckt hat. Kennen Sie das? Sind Sie jemals aus einem Kino gegangen und haben gesagt: "Hervorragende schauspielerische Leistung, aber das war eine schlechte Farbkorrektur"? Eher nicht. Oft sind es die Schauspieler, die das Niveau des Erfolgs bestimmen (zumindest in den Augen des Publikums).
Man denke nur an Natalie Portmans Darstellung der verfolgten Balletttänzerin in Black Swan, die den Zuschauer in den Kopf einer gequälten Figur versetzt, die zwischen dem schwarzen und dem weißen Schwan schwankt. Oder denken Sie an Joaquin Phoenix' hypnotisierende und mitreißende Darstellung in Joker.
Sowohl Portmans als auch Phoenix' Darbietungen trugen maßgeblich zur Qualität des Films bei.
Die letzten Elemente der Inszenierung - Postproduktion
Bevor der Film in die Kinos kommt, muss man ihm noch das letzte Sahnehäubchen aufsetzen, und das geschieht in der Postproduktion. In der Produktionsphase werden wahrscheinlich unvorhergesehene Korrekturen und Optimierungen vorgenommen, die in der Postproduktion behoben werden.
Zu diesem Zeitpunkt finden Sie keine anderen Elemente der Inszenierung, die Sie einbeziehen müssen, keine Kostümkorrekturen oder andere Beleuchtungseinstellungen. Die Postproduktion dient dazu, die Elemente der Inszenierung zu polieren und das Ganze abzurunden.
Abschließende Überlegungen
Mise en Scène ist kein reiner Produktionsbegriff, es ist nicht so, dass die Regisseure herumgehen und rufen: "Heute ändern wir die Mise en Scène" - das passiert nicht. Aber es ist etwas, das Filmemacher während ihres gesamten kreativen Prozesses berücksichtigen müssen.
Inszenierung und Kinematographie
Inzwischen haben Sie eine ganze Menge darüber gelesen, was Mise en Scène ist und warum es ein wesentliches Element ist. Und wenn Sie bis hierher gekommen sind (vorausgesetzt, Sie konnten diesen Artikel nicht aus der Hand legen), haben Sie auch gesehen, dass ich die Kinematografie mehr als ein- oder dreimal erwähnt habe.
Und warum?
Nun, die beiden sind sehr eng miteinander verbunden - ein ununterbrochenes Band.
Diese beiden sind schon so lange im Geschäft, wie es den Film gibt.
Mit Hilfe verschiedener kinematografischer Techniken werden alle Elemente der Inszenierung erreicht. Mise en scène bezieht sich auf die Platzierung von Dingen und Personen innerhalb des Bildes; Kinematografie bezieht sich auf die Kamera, die das Bild erstellt. Mise en scène sind die Requisiten, Kostüme und Schauspieler; die Kinematografie ist die Komposition der Aufnahme.
Verstehen Sie, worauf ich hinaus will?
Mise en scène-Analyse
Das wirklich Geniale an der Mise en Scène?
Sie ist messbar!
Das bedeutet, dass man in jedem Film alle Elemente der Inszenierung auseinandernehmen und zusammensetzen kann. Wenn du die Inszenierung eines Films analysierst, beurteilst du die visuelle Präsentation und die Geschichte, die sie transportiert.
Wenn Sie Filmemacher sind und den Überblick über alle wesentlichen Elemente der Inszenierung behalten müssen, sollten Sie diese in Ihr nächstes Filmprojekt aufnehmen. Die obige Liste der Mise en Scène kann überwältigend erscheinen. Und das ist es auch - verstehen Sie mich nicht falsch, ich werde nicht versuchen, das zu verharmlosen. Sie können es sich jedoch leichter machen, indem Sie jedes Element Ihrer Geschichte in der Vorproduktion aufschlüsseln, wo Sie alles von Licht und Kamera bis hin zu Haar und Make-up festlegen. Und ja, das braucht Zeit.
Also, an die Arbeit!
Ich warte mit Popcorn in der Hand sehnsüchtig darauf, dass der Film in die Kinos kommt.
Mise-en-scnène FAQ
Was ist eine Inszenierung? ?
Mise-en-scène ist alles, was innerhalb des Bildes der Kamera erscheint. Dazu gehören beispielsweise die Kulisse, die Beleuchtung, die Schauspieler, das Dekor und das Make-up.
Was bedeutet Mise-en-scène?
Mise-en-scène ist französisch für "die Bühne gestalten".
Was ist der Unterschied zwischen einer Szene und Mise-en-scène?
Eine Szene ist ein Ort oder ein Schauplatz in einer Geschichte, an dem eine bestimmte Art von Handlung oder Dialog stattfindet. Die Kulisse ist alles, was im Bild der Kamera eingefangen wird.
Welches sind die wichtigsten Aspekte, die die Inszenierung ausmachen?
Das Bühnenbild, die Beleuchtung, der Raum, die Komposition, die Kostüme, das Make-up und die Frisuren, die Schauspieler und das Seitenverhältnis.
Was ist das Ziel einer Analyse der Inszenierung?
Das Ziel einer Inszenierungsanalyse ist die Analyse der visuellen Darstellung und der damit verbundenen Geschichte.