Porträt-Bearbeitung: 5 grundlegende Tipps für die Bearbeitung in Lightroom
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DieFotografie beginnt weit vor dem Moment der Aufnahme und setzt sich weit danach fort. Die Nachbearbeitung ist von entscheidender Bedeutung und hat einen großen Einfluss auf das Endergebnis.
Als Porträtfotograf fragen Sie sich vielleicht, welche Software Sie wählen und wie Sie sie einsetzen sollen.
Zum Glück haben wir die Antwort auf beide Fragen vorbereitet.
Erstens: Lightroom. Zweitens: Lesen Sie weiter, um es herauszufinden.
Warum Lightroom für die Porträtbearbeitung verwenden?
Jedes Porträtbild hat einzigartige Merkmale.
Die Bearbeitung hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der Beleuchtung, dem Hintergrund, dem Hautton des Motivs und sogar von Ihrem persönlichen Geschmack.
Zum Glück bietet Lightroom eine Reihe von Werkzeugen und Mechanismen, mit denen Sie Ihre Arbeit verbessern können. Diese Software ist einfach zu bedienen, ermöglicht eine hervorragende Organisation und verfügt über mehrere wertvolle Funktionen.
So können Sie beispielsweise Änderungen über mehrere Bilder hinweg kopieren und einfügen, Wasserzeichen hinzufügen, Voreinstellungen erstellen oder importieren, die Vorher-Nachher-Ansicht vergleichen, Dateien konvertieren und vieles mehr.
5 Schritte für die Porträtbearbeitung in Lightroom
1. Richtiges Einstellen der Farben
Hauttöne lassen sich mit Digitalkameras oft nur schwer einfangen.
Eine Technik besteht darin, die Haut leicht zu entsättigen, indem Sie die Sättigung für das gesamte Bild herabsetzen. Wenn Sie nicht das gesamte Bild ändern möchten, wählen Sie im HSL-Bedienfeld die Option Sättigung. Klicken Sie dann mit dem Farbwähler (der kleine Kreis oben links im Bedienfeld) auf einen Bereich der Haut und ziehen Sie ihn nach unten. Dadurch werden die Schieberegler für Rot und Orange nach links verschoben.
Wenn Sie außerdem das Gefühl haben, dass Ihr Porträt fade geworden ist, sollten Sie den Schieberegler Lebendigkeit verwenden. Er ist weicher und intelligenter als das Werkzeug Sättigung, und wenn Sie ihn erhöhen, kommt Leben in Ihr Bild.
2. Weißabgleich anpassen
Apropos Hauttöne: Ein geeigneter Weißabgleich ist der erste Schritt, um realistische Töne zu erzielen. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten.
Wenn es in Ihrer Aufnahme etwas gibt, das neutral grau oder weiß ist, weisen Sie Lightroom an, dies als Referenz zu verwenden. Suchen Sie dazu die Pipette im Basisbedienfeld. Der Weißabgleich ändert sich automatisch, wenn Sie mit der Pipette auf den grauen oder weißen Bereich klicken.
Denken Sie jedoch daran, dass Grautöne mehr Farbe enthalten können, als Sie erkennen (und die Auswahl eines nicht neutralen Graus als Bezugspunkt wird nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen).
Wenn es in Ihrem Bild keinen solchen Bereich gibt, machen Sie sich keine Sorgen. Sie können jederzeit den Temperaturregler (um warme oder kalte Töne hervorzuheben) und den Farbtonregler (um den Grün- oder Magentastich anzupassen) manipulieren, bis Sie das gewünschte Ergebnis erzielen.
3. Belichtung und Lichter anpassen
Auch wenn Sie ein schönes, gut beleuchtetes Porträt aufgenommen haben, lohnt sich immer ein Blick auf das Histogramm.
Um ein natürlich wirkendes Ergebnis zu erzielen, sollten Sie darauf achten, dass keine Spitzen gegen die Wände des Diagramms gedrückt werden und die Kurve im gesamten Diagramm ausgeglichen ist. Wenn Ihr Bild unter- oder überbelichtet ist, bewegen Sie einfach den Schieberegler für die Belichtung entsprechend.
Schauen Sie sich schließlich die Merkmale Ihres Motivs genauer an. Passen Sie die Schatten und Lichter unter Berücksichtigung von Haut, Haaren, Kleidung usw. an. Die Standardanpassung besteht darin, die Schatten zu vergrößern und die Lichter zu verkleinern.
Doch jedes Porträt ist einzigartig, und es geht nichts über das Experimentieren.
4. Perfektionieren Sie die Haut: Unreinheiten entfernen und weichzeichnen
Die Retusche der Haut ist ein wesentlicher Schritt in diesem Prozess. Es ist oft umstritten, wie weit man bei der Korrektur des Hautbildes gehen sollte. Einige Fotografen gehen so weit, dass sie Narben entfernen, während andere kaum Retuschen vornehmen. Das hängt von Ihren Vorlieben ab, aber wir raten dazu, es natürlich zu belassen und die Meinung des Modells dazu zu hören.
Lightroom bietet jedoch ein leistungsstarkes Werkzeug zum Entfernen von Flecken, mit dem Sie Ihre Porträts effektiv und zerstörungsfrei bearbeiten können.
Sie haben zwei Modi zur Verfügung: Klonen und Heilen.
Der Modus "Klonen" nimmt ein direktes Duplikat einer Stelle und versucht, den Inhalt in Abhängigkeit von den Farben und der Textur der umgebenden Region intelligent zu mischen. Heilen funktioniert am besten auf der Haut, da es einen sanfteren Übergang schafft. Außerdem können Sie bei diesem Werkzeug Größe, Härte und Deckkraft einstellen.
Alternativ zum Werkzeug "Flecken entfernen" können Sie die Haut auch mit dem lokalen Anpassungspinsel verbessern. Malen Sie die Bereiche des Gesichts, die Sie glätten möchten, und senken Sie Schieberegler wie Klarheit, Kontrast und Textur. Außerdem können Sie die Haut auch leicht aufhellen, indem Sie die Belichtung oder die Schatten erhöhen.
5. Hinzufügen von Farbe zu Haut und Mund
Die Haut und der Mund Ihres Motivs sind von grundlegender Bedeutung, um es so lebendig wie möglich zu machen. Wenn Sie der Meinung sind, dass der Mund oder die Haut etwas farblos aussehen, nehmen Sie das Pinselwerkzeug und streichen Sie damit über die Lippen und das Gesicht. Fügen Sie dann ein wenig Klarheit hinzu und erhöhen Sie den Sättigungsregler.
3 wichtige Tipps für die Bearbeitung eines Porträts
1. Übertreiben Sie es nicht mit der Bearbeitung
Bearbeitungen sollen Ihre Bilder besser machen, nicht künstlich. Die Geschichte, die Sie erzählen wollen, kommt nur dann gut an, wenn die Menschen glauben, was sie sehen. Vermeiden Sie in diesem Sinne jede Übertreibung bei der Verbesserung.
2. Starke Schatten aufheben, Lichter reduzieren
Wie bereits erwähnt, ist es bei Fotografen beliebt, die Schatten zu verstärken und die Lichter zu verringern. Dies geschieht, um verborgene Details in den hellsten und dunkelsten Bereichen sichtbar zu machen und gleichzeitig den Gesamtkontrast zu verringern. Dies schmeichelt den Hauttönen, da es den Tonwertumfang glättet und ein subtileres Ergebnis liefert.
3. Konzentrieren Sie sich auf die Aufhellung der Augen
Bei Porträts sind die Augen eines der Elemente, die am meisten hervorstechen. Zoomen Sie auch hier nah heran und wählen Sie das Pinselwerkzeug. Es empfiehlt sich, die Augenkontur und die Iris separat zu bearbeiten. Wählen Sie das erste Auge aus und versuchen Sie, die Klarheit und die Belichtung zu erhöhen. Für die Iris empfehlen wir außerdem, die Sättigung oder die Lebendigkeit zu erhöhen.
Werden Sie ein besserer Porträtfotograf
Es gibt eine winzige Sache, an die Sie vor der Bearbeitung denken müssen, nämlich das Fotografieren. Um Ihre neuen Kenntnisse in der Nachbearbeitung anzuwenden, sollten Sie zunächst Ihre fotografischen Fähigkeiten verbessern und ein besserer Porträtfotograf werden.
Lernen Sie alles Wesentliche über die Porträtfotografie.
Welches Programm sollte man für die Porträtbearbeitung verwenden?
Lightroom.
Wie bearbeitet man ein Porträt?
Einfach halten, Weißabgleich anpassen, starke Schatten aufheben, Lichter reduzieren, Haut glätten und Augen aufhellen.
Wie bearbeite ich ein Porträt in Lightroom?
Importieren Sie das Bild, passen Sie den Weißabgleich an, heben Sie starke Schatten auf, reduzieren Sie die Lichter, glätten Sie die Haut und hellen Sie die Augen auf.