Nikon Z6 II Testbericht - Ein leistungsfähiger Alleskönner

Die Nikon Z6 II ist die nächste Generation der ursprünglichen Z6 aus dem Jahr 2018. Dieses Modell bietet mehr Rechenleistung, einen verbesserten Autofokus und eine zweite Speicherkarte. Bei einem fast identischen Preis wie beim Vorgängermodell ist diese Kamera wirklich einen Blick wert.

In diesem Nikon Z6 II Testbericht gehen wir auf die wichtigsten Spezifikationen, Eigenschaften, den Vergleich zum Vorgängermodell und schließlich auf die Vor- und Nachteile ein. Natürlich können Sie die Kameras auch selbst ausprobieren, indem Sie sie mieten oder abonnieren.

Wenn Sie Anfänger in der Fotografie sind, haben wir einen umfassenden Artikel über alles, was Sie von einer Kameraausrüstung brauchen.

Nikon Z6 II Hauptmerkmale

Die Z6 II hat die folgenden Spezifikationen:

• Sensor: 24-MP-Vollformat-BSI-CMOS-Sensor (Serienaufnahmen mit bis zu 14 Bildern pro Sekunde (in 12-Bit-Raw mit einem AF-Punkt))
• Zwei Kartensteckplätze: (1x CFexpress/XQD, 1x UHS-II SD)
• Neigbarer Touchscreen mit 2,1 Mio. Punkten Auflösung
• Akku: 410 (LCD) und 340 (EVF) Aufnahmen pro Ladung
• ISO: Native ISO-Empfindlichkeit: 100-51.200
• Sucher: EVF, 100% Abdeckung, 0,8-fache Vergrößerung, 3,6 Millionen Punkte
• Speichermedien: 1 CF Express, 1 SD (UHS-II)
• Pufferkapazität: 124 Aufnahmen (12-bit verlustfrei komprimiertes RAW)
• Maximale Videoauflösung: 4K UHD mit bis zu 30 FPS, 1080p mit bis zu 120 FPS (UHD 60p von einem APS-C-Bildausschnitt in Zukunft versprochen)
• LCD-Typ: 3,2″-Touchscreen, nach oben/unten schwenkbar, 2,1 Millionen Bildpunkte
• Konnektivität: Wi-Fi 2,4GHz und 5GHz, Bluetooth 4.2, USB-C, Mini-HDMI, GPS, Mikrofon, Kopfhörer
• Größe: 134 x 101 x 70mm (5,3 x 4 x 2,7 ″)
• Gewicht: 705 Gramm (1,55 Pfund) nur Gehäuse, inklusive Akku und Karte
• Preis: $2000 (Sie können sie auch mieten)

Verbesserte Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen und präziser AF

Die Nikon Z6 II ist ein Allround-Kraftpaket. Dieses Modell verfügt über einen schnelleren und präziseren Autofokus. Für die Zukunft sollten Sie noch mehr Firmware-Upgrades erwarten, denn Nikon ist sehr engagiert in diesem Bereich.

Eine der bemerkenswertesten Neuerungen ist die Erweiterung des Weitwinkel-Autofokus um die Gesichts- und Augenerkennung. Wir haben festgestellt, dass sich auch die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen spürbar verbessert hat. Insgesamt sind wir der Meinung, dass die Leistung spürbar verbessert wurde.

Autofokus

Die Autofokusleistung ist eines der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale zwischen spiegellosen Kameras.

Die Z6 II arbeitet zuverlässig mit Augen- und Gesichtserkennung. Sowohl die Menschen- als auch die Tiererkennung sind Teil des automatischen Bereichs und des Wide Area AF. Ein mögliches Problem könnte sein, dass der automatische Bereichsmodus manchmal ein überzeugenderes Motiv findet, wenn das beabsichtigte Ziel eine Zeit lang nicht erkennbar ist.

Aufnahmereichweite

Die maximale Serienbildgeschwindigkeit der Z6 II liegt bei beeindruckenden 14 Bildern pro Sekunde, aber nur, wenn Sie einen einzelnen AF-Punkt verwenden und bereit sind, JPEGs zu fotografieren oder den leichten Verlust an Dynamikumfang bei der Aufnahme von 12-Bit-Raws in Kauf zu nehmen.

Der zusätzliche Prozessor macht sich vor allem bei der Aufnahmeleistung und -geschwindigkeit bemerkbar. Dank der beiden EXPEED 6-Bildprozessoren sind Serienaufnahmen mit bis zu 14 Bildern pro Sekunde möglich.

Die Z6 II eignet sich viel besser für Action-Fotografie. Das liegt an der höheren Geschwindigkeit von 12 Bildern pro Sekunde in Kombination mit einem größeren Puffer (124 statt 35 12-Bit-RAW-Bilder).

Dynamikumfang

Der Dynamikbereich misst die Fähigkeit der Kamera, Details in extrem hellen und dunklen Bereichen des Motivs aufzunehmen.

Wie beim Vorgängermodell verwendet die Z6 II einen Dual-Gain-Sensor, was bedeutet, dass bei hohen ISO-Einstellungen weniger Rauschen auftritt.

Die Kamera ist in der Lage, selbst bei fast nächtlichem Himmel eine beeindruckende Lichtmenge zu erfassen. Ideal für Profis, die zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Umgebungen fotografieren.

Video-Fähigkeiten

Mit einer maximalen Bildrate von 12 Bildern pro Sekunde bleibt die Z6 II in ihrer Preisklasse äußerst wettbewerbsfähig.

Das aktuelle Modell bietet darüber hinaus einige nützliche Videofunktionen: Eye AF, eine längere Videobatterielaufzeit und HLG/HDR-Ausgabe über den HDMI-Anschluss. Die vorherige Z6 war bereits eine hervorragende Videokamera, aber die Z6 II hat dies noch einmal deutlich verbessert.

Kompaktes Design mit mehreren Bedienelementen

Wie bei allen Kameraausrüstungen ist es weitgehend eine Frage der Vorliebe. Das Layout der Kamerasteuerung ist das gleiche wie beim ursprünglichen Z6-Modell. Da die Kamera kleiner ist, werden bestimmte Einstellungen über ein Bildschirmmenü und nicht über ein Einstellrad oder eine Taste vorgenommen.

Die Kamera ist außerdem wetterfest und eignet sich somit für universelle Aufnahmen.

Kurz gesagt: Ein kompaktes, aber gut durchdachtes Gehäuse mit guter Ergonomie und vielen Bedienelementen.

Nikon Z6 II vs. Nikon Z6

Im Grunde genommen ist die Z6 II eine verbesserte Version der Z6. Wie viel verbessert, fragen Sie?

Schauen wir uns das mal an:

• Beide sind als allgemeine Mehrzweck-Allrounder gedacht.
• Sie haben denselben 24-MP-Sensor
• Gleiche native ISO-Empfindlichkeit
• Gleiche Sensorgröße und maximale Bildgröße

Hauptunterschiede bei der Z6 II:

1. Autofokus: Eye-Autofokus im Wide-Area-AF-Modus sowie bei der Aufnahme von Videos möglich.
2. Bildprozessor: 2 EXPEED6-Prozessoren (anstelle von nur einem)
3. Speicherkapazität: Zwei Steckplätze für Speicherkarten
4. Serienbildgeschwindigkeit: 14 Bilder pro Sekunde (eine Steigerung um 2 Bilder pro Sekunde)
5. Kamera-Puffer: 124 (nur 35 in der Z6)
6. Verbesserte Empfindlichkeit bei schlechten Lichtverhältnissen
7. DieAkkulaufzeit wurde auf 340 Aufnahmen erhöht (310 Aufnahmen in der Z6). Gleiches gilt für die Videofunktion - von 85 Minuten auf 100 Minuten erhöht.
8. Möglichkeit der kontinuierlichen externen Stromversorgung

Nikon Z6 II Testbericht: Vor- und Nachteile

Was sind die Vor- und Nachteile, die Sie bei dieser Kamera beachten sollten? Sie können sie ausleihen und nach und nach herausfinden, aber wir gehen hier auf die wichtigsten ein:

Vorteile

• Alleskönner
• Überlegener Autofokus
• Zwei Speicherkartensteckplätze
• Verbesserte Serienbildaufnahme
• Günstiger Einstiegspreis
• Kontinuierliche externe Stromversorgung über USB ist jetzt möglich
• Intuitives Menü
• Kompaktes und leichtes Design

Nachteile

• Ein etwas anderes Tastenlayout (ein mögliches Problem für Benutzer früherer Versionen)
• Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, aber nicht unbedingt für Anfänger geeignet
• Während die Qualität hoch ist, ist die Geschwindigkeit des AF im Vergleich zu einigen Konkurrenten langsam
• Auf 4K 60 fps muss man noch warten
• Fehlende beleuchtete Tasten für schlechte Lichtverhältnisse

Abschließendes Urteil: Wer sollte sich die Nikon Z6 II zulegen?

Die Z6 II ist zwar nicht die einsteigerfreundlichste Kamera, aber wenn Sie ein Nikon-Fotograf sind, der viel mit Videos arbeitet, sollten Sie die Z6 II ernsthaft in Betracht ziehen.

Im Vergleich zur Vorgängerversion ist die Wahl klar, wenn Sie sich für eine der beiden Versionen entscheiden. Die zweite Version hat den gleichen Preis und bietet gleichzeitig erhebliche Verbesserungen der Firmware.

DieNikon Z6 II ist eine preiswerte Kamera für Reisen und vielseitige Einsätze. Wenn Sie eine Person sind, die viele verschiedene Aufnahmen macht und keine hochspezifischen Spezifikationen für bestimmte Situationen benötigt, ist diese Kamera wie für Sie gemacht.

Nikon Z6 II mieten oder abonnieren

Wir hoffen, dass Ihnen diese Übersicht bei der Suche nach einer neuen Kamera geholfen hat.

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Vielen Dank für die Lektüre, und bis zum nächsten Artikel!

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