Wenn Sie ein Hochzeitsfotograf sind, kennen Sie sicher das Gefühl: Ihr erster Kunde hat gerade ein Hochzeitsshooting gebucht, und die Aufregung ist fast greifbar!

Egal, wie sehr Sie sich auf dieses einmalige Ereignis vorbereiten, vergessen Sie eine wichtige Voraussetzung nicht: einen Vertrag für Hochzeitsfotografie.

Warum brauchen Sie einen und wie erstellen Sie ihn? Lesen Sie weiter, um Antworten auf diese Fragen und eine kostenlose Vorlage für einen Hochzeitsfotografenvertrag zu finden!

Fühlen Sie sich verloren und wissen nicht, wo Sie anfangen sollen? Beginnen Sie mit diesem umfassenden Leitfaden zur Fotografie und lernen Sie die Grundlagen des Handwerks!

Was ist ein Hochzeitsfotografie-Vertrag?

Ein Hochzeitsfotografievertrag ist eine Vereinbarung zwischen Ihnen und Ihrem Kunden, die die wichtigsten Details des Hochzeitsfotoshootings zusammenfasst.

In der Regel umfasst er die Verantwortlichkeiten des Fotografen, Details zum Paket, finanzielle Angelegenheiten, den Zeitplan für die Lieferung und die Stornierungsbedingungen. Laden Sie hier unsere kostenlose Vorlage herunter, um zu sehen, wie der Vertrag aussieht, und wenn Sie bereit sind, können Sie ihn ausfüllen!

Der Vertrag für ein Hochzeitsfotoshooting ist eine flexible Angelegenheit - es gibt kein allgemeingültiges Beispiel dafür, was Sie aufnehmen können und was nicht.

Als Fotograf sind Sie dafür verantwortlich, jeden wichtigen Aspekt des Fotoshootings zu durchdenken und sicherzustellen, dass das Paar, das Sie fotografieren werden, mit Ihren Bedingungen einverstanden ist und versteht, wie alles funktioniert.

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Warum Sie einen Hochzeitsfotografievertrag brauchen

Manche Fotografen unterschätzen, wie wichtig es ist, vor dem großen Tag einen Vertrag für das Hochzeitsshooting zu unterzeichnen.

Diese schriftliche Vereinbarung liegt im Interesse beider Parteien: Für Sie als Fotograf bedeutet sie, dass Sie für Ihre Arbeit bezahlt werden und dass Sie sie genau so abliefern, wie Ihr Kunde es wünscht.

Für das Paar hilft ein klar umrissener Plan dabei, die Erwartungen mit dem abzugleichen, was Sie als Fotograf leisten werden.

Wenn auf beiden Seiten etwas schief läuft, ist es immer gut, ein Dokument zu haben, auf das man zurückblicken kann, um Missverständnisse zu vermeiden.


12 Punkte, die in den Vertrag für das Hochzeitsfoto-Shooting aufgenommen werden sollten

Obwohl Sie als Fotograf selbst entscheiden können, welche Elemente unbedingt in den Vertrag aufgenommen werden müssen, kann es leicht passieren, dass man von der Anzahl der Dinge, an die man denken muss, überwältigt wird.

Wir bieten Ihnen hier eine kleine Hilfestellung! Im Folgenden finden Sie die 12 wichtigsten Punkte, die in den Vertrag für das Hochzeitsfotoshooting aufgenommen werden sollten:


1. Grundlegende Informationen

Halten Sie alle Einzelheiten des Ereignisses fest - einschließlich Namen, Adressen, Datum, Uhrzeit, Ort und Kontaktinformationen für beide Parteien.

2. Details zum Paket

Beschreiben Sie, was das Paar von dem von Ihnen gewählten Fotoshooting-Paket erwarten kann: Das kann alles sein, wie z. B. die Anzahl der Stunden für die Aufnahmen, die Anzahl der Bilder, die insgesamt gemacht werden, und die Anzahl der bearbeiteten Bilder.

Sie können die Art der Bearbeitung angeben - soll es nur eine Farbkorrektur oder auch eine Retusche sein? Wird der Kunde ein Video wünschen?

Legen Sie gemeinsam mit dem Paar fest, welche Teile des Hochzeitstages fotografiert werden sollen. Von der Vorbereitung der Braut und des Bräutigams über den Empfang und die Zeremonie bis hin zu den Hochzeitswünschen und der Zeit nach der Zeremonie - Sie können gebeten werden, alles oder nur bestimmte Teile zu filmen. Vereinbaren Sie dies unbedingt im Voraus, um spätere Ansprüche und Missverständnisse zu vermeiden.

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3. Veranstaltungsorte

Die Auswahl der Orte für das Fotoshooting ist ein wichtiger Teil der Vorbereitung. Jetzt, da Sie wissen, welche Teile des Tages Sie festhalten müssen, ist es an der Zeit, alle Orte aufzulisten, an denen das Paar die Fotos machen lassen möchte.

Höchstwahrscheinlich wird es nicht nur das Standesamt sein - wollen wir nicht alle schöne malerische Aufnahmen an einem so besonderen Tag?

Seien Sie kreativ und überlegen Sie sich ein paar nicht-triviale Orte, die Sie dem Paar anbieten können, und führen Sie alle Orte auf, die Sie im Vertrag vereinbaren werden.

4. Aufnahmeliste

Shot-Listen sind nicht nur für Filmemacher gedacht! Als Hochzeitsfotograf sollten Sie die Referenzen und Arten von Aufnahmen im Voraus vorbereiten.

Sie können diese Nachforschungen selbst anstellen oder das Paar bitten, ihre spezifischen Wünsche für die Aufnahmen mitzuteilen, damit Sie genau wissen, was Sie erwartet, und einen Zeitplan für alle Fotos erstellen.

5. Preisgestaltung und Bezahlung

Jetzt kommen wir zum finanziellen Teil - unterschätzen Sie nicht, wie wichtig dieser Teil der Vereinbarung ist!

Der Abschnitt über die Preise und die Bezahlung sollte den Zahlungsplan, mögliche zusätzliche Kosten, Steuern und die Anzahlung - falls in Ihrem Fall zutreffend - klar beschreiben.

In der Regel handelt es sich bei der Anzahlung um einen nicht erstattungsfähigen Betrag in Höhe von 25 % bis 50 % des Gesamtpreises des Fotoshootings, der innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu zahlen ist.

Vergewissern Sie sich, dass Sie auch erklären, wie Überstunden bezahlt werden sollen, damit Sie im Falle zusätzlicher Shooting-Stunden auf jeden Fall die verdiente Vergütung erhalten.

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6. Zeitplan für die Lieferung

Als Fotograf sollten Sie immer transparent machen, wann Sie das fertige Werk abliefern werden. Auf diese Weise sichern Sie sich gute Beziehungen zu Ihren derzeitigen und künftigen Kunden.

Hier können Sie die Anzahl der Tage angeben, nach denen das Paar das Ergebnis Ihrer Arbeit erhält - d. h. alle bearbeiteten Fotos und Videos wie versprochen.

Urheberrecht und Modellfreigabe sind knifflige Dinge: Fotografen werden in der Regel nicht im Rahmen ihrer Ausbildung in den rechtlichen Aspekten ihres Handwerks unterrichtet, so dass es hier leicht zu Verwirrungen kommen kann.

Wenn wir die Rechte am geistigen Eigentum betrachten würden, könnte man sagen, dass alle Rechte Ihnen als Urheber vorbehalten sind.

Wenn es jedoch um kommerzielle Arbeiten geht und Sie einen Vertrag für ein Hochzeitsfotoshooting schreiben, können Sie flexibel sein und gemeinsam festlegen, wem was gehört und welche Bilder beispielsweise in den sozialen Medien erscheinen dürfen.

Man kann dem Kunden auch die vollen Druckrechte für die Fotos einräumen, und in diesem Fall sollte er sich überhaupt keine Gedanken über das Urheberrecht machen.

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8. Mahlzeiten und Pausen der Besatzung

Unabhängig davon, ob Sie allein oder mit einem Team arbeiten, haben Sie ein Recht darauf, ein gutes Essen zu bekommen. Schließlich ist ein Hochzeitsfotoshooting keine Sache von ein paar Stunden. Wie gut Sie sich an diesem Tag ernähren, wirkt sich direkt auf Ihr Energieniveau und Ihre Leistung aus.

Pausen sind ebenfalls ein wichtiger Aspekt - Sie sind kein Roboter und können nicht stundenlang effizient arbeiten. Legen Sie die Anzahl und Länge der Pausen fest und halten Sie sie in der Vereinbarung fest.

9. Annullierungspolitik

Am Tag Ihres Hochzeitsfotoshootings kann alles Mögliche passieren, und unvorhersehbare Umstände können dazu führen, dass die Veranstaltung abgesagt werden muss.

Eine klar definierte Stornierungspolitik ist wichtig, damit beide Parteien wissen, was im Falle einer Stornierung passiert, vor allem, wenn Ihre Arbeit bereits zur Hälfte oder vollständig bezahlt wurde.

10. Umplanungspolitik

Dieser Abschnitt kann separat in der Vereinbarung stehen oder im Abschnitt "Stornierung" erwähnt werden. Hier sollten Sie gemeinsam mit dem Kunden festlegen, wie die Terminverschiebung im Falle höherer Gewalt ablaufen soll.

Alles, von schlechtem Wetter bis hin zum plötzlichen Ausfall eines Lieferanten, kann dazu führen, dass Ihre Kunden das Fotoshooting verschieben müssen. Ein Plan für eine solche Situation, der auch eine Gebühr für die Verschiebung des Termins vorsieht, erspart allen Beteiligten viel Ärger.

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11. Beschädigung der Ausrüstung

Die Fotoausrüstung ist ein teurer und wertvoller Teil Ihrer Arbeit und sollte auch in der Vereinbarung mit besonderer Sorgfalt behandelt werden.

Hochzeiten sind Veranstaltungen mit hohem Publikumsaufkommen, so dass es immer wieder vorkommen kann, dass jemand versehentlich Ihre Ausrüstung kaputt macht.

Die Verantwortung dafür sollte auf der Seite des Kunden liegen - beschreiben Sie, wie und wann die potenziell kaputten Gegenstände ersetzt oder bezahlt werden würden.

12. Haftungsbeschränkung

Dieser letzte Abschnitt befasst sich mit möglichen Ansprüchen oder Missverständnissen zwischen Ihnen und Ihrem Kunden. Er ist ein grundlegender Teil der Vereinbarung, da er festlegt, wofür Sie im Falle eines Problems haftbar gemacht werden können.

Sie können zum Beispiel schreiben, dass Sie als Fotograf keine Verantwortung übernehmen, wenn der Kunde mit den Fotos unzufrieden ist.

Überlegen Sie sich, welche Ansprüche geltend gemacht werden könnten, und recherchieren Sie, welche Beschwerden von Kundenseite am häufigsten eingehen.

Denken Sie daran, dass Dinge wie die subjektive Meinung des Kunden - zum Beispiel, ob ihm das Foto gefällt oder nicht, nachdem Sie alles geplant und vereinbart haben - kein triftiger Grund für den Kunden sein können, Sie nicht zu bezahlen.

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Nächster Punkt: Lernen Sie, wie Sie perfekte Hochzeitsfotos machen

Jetzt sind Sie bereit für Ihr Hochzeitsfoto-Shooting! Es gibt noch eine Sache, die von Ihnen vorbereitet werden muss - die Aufnahmen selbst.

Erfahren Sie, wie Sie den Charme und die Schönheit des Hochzeitstages mit unserem ultimativen Leitfaden zur Hochzeitsfotografie einfangen können! Entdecken Sie alles, von der Inspirationssuche über die Locationsuche und die Beleuchtung bis hin zu Kameraeinstellungen, der besten Ausrüstung und der Nachbearbeitung.

Was ist ein Hochzeitsfotografie-Vertrag?

Ein Hochzeitsfotografievertrag ist eine Vereinbarung zwischen einem Fotografen und seinem Kunden, die die wichtigsten Details des Hochzeitsfotoshootings zusammenfasst.

Warum brauchen Sie einen Hochzeitsfotografievertrag?

Ein klar formulierter Vertrag für das Hochzeitsfoto-Shooting hilft dabei, die Erwartungen zu formulieren und sicherzustellen, dass der Fotograf alles einfängt, was von ihm erwartet wird.

Was sollte in einem Hochzeitsfotografievertrag stehen?

Ein Hochzeitsfotografievertrag enthält in der Regel die Verantwortlichkeiten des Fotografen, Einzelheiten zum Paket, finanzielle Aspekte, den Zeitplan für die Lieferung sowie die Stornierungs- und Terminverschiebungsbestimmungen.

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