Leitfaden für Filmemacher zur Bildfrequenz - Ultimatives Handbuch
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Die Bildrate Ihres Films ist eine oft übereilt getroffene Entscheidung, die einen großen Unterschied für das Seherlebnis ausmacht.
Was ist die Bildrate wirklich? Welche Bildrate sollten Sie verwenden? Diese und weitere Fragen beantworte ich in diesem Leitfaden.
Neugierig auf die Ausrüstung? Erfahren Sie mehr über die unverzichtbare Kameraausrüstung für Anfänger.
Los geht's!
Definition der Bildrate
Die meisten Filme sehen aus, als würden sie in einer fließenden Bewegung abgespielt, aber in Wirklichkeit bestehen sie aus Tausenden von Einzelbildern oder Frames. Diese Einzelbilder werden in einer Geschwindigkeit abgespielt, die die Augen des Zuschauers täuscht.
Die Bildrate gibt an, wie viele Bilder in einer Sekunde erscheinen. Sie wird oft auch als Bilder pro Sekunde oder fps bezeichnet.
Kurze Geschichte der Entwicklung der Bildrate
In der frühen Stummfilmzeit wurden die Kameras von Hand gedreht, so dass die Bildrate bei jeder Vorführung unterschiedlich war.
Erst als in den späten 1920er Jahren der Tonfilm eingeführt und populär wurde, entwickelte sich die Technik so weit, dass Filme mit einer einheitlichen Geschwindigkeit gezeigt werden konnten. 24 Bilder pro Sekunde wurden zum Industriestandard.
Wann sollte man unterschiedliche Bildfrequenzen verwenden?
Die Bildrate hat auch heute noch einen erheblichen Einfluss auf das Seherlebnis des Publikums. Möchten Sie eine realistische Darstellung wählen oder Ihre Handlung in Zeitlupe zeigen?
Die Entscheidung liegt letztlich in Ihren Händen, aber hier sind die Standard-Bildraten für verschiedene Medien:
24 fps: Standardfilme und Videostreams
Wie bereits erwähnt, beträgt die Standard-Bildrate für Kinofilme seit den 1920er Jahren 24 fps. Bei dieser Bildrate wirkt das Filmmaterial natürlich und filmisch. Ähnlich wie das menschliche Auge sieht, führen schnelle Bewegungen bei 24 fps zu einer leichten Bewegungsunschärfe.
30 fps: Fernsehübertragungen, Sport und Wildtiere
30fps-Aufnahmen sind klarer und detaillierter als der Standard. Es zeigt weniger Unschärfe, als das menschliche Auge gewöhnt ist, aber sie ist normalerweise nicht störend.
Sport- und Tieraufnahmen werden in der Regel mit 30 Bildern pro Sekunde wiedergegeben, um die Action deutlich darzustellen.
60fps: Zeitlupenaufnahmen und Videospiele
Eine Bildrate von 60 Bildern pro Sekunde oder mehr wird nur für die Verlangsamung von Filmmaterial verwendet. Sie wird häufig für Actionszenen wie Faustkämpfe oder Radrennen verwendet. Auch bei lebensechten Videospielen werden 60 fps verwendet, um eine realistische Welt zu schaffen.
Um Videos mit mehr als 120 Bildern pro Sekunde aufzunehmen, benötigen Sie eine Hochgeschwindigkeitskamera. Möchten Sie mehr Ausrüstung ausprobieren? Ziehen Sie in Erwägung, eine Kamera zu mieten oder ein Abonnement abzuschließen.
Wussten Sie schon? Das menschliche Auge nimmt eine fps über 10-12 Bilder bereits als Bewegung und nicht als Einzelbilder wahr.
Der Unterschied zwischen Verschlusszeit und Bildfrequenz
Verschlusszeit und Bildrate klingen zwar ähnlich, sind aber bei weitem nicht dasselbe Konzept.
Die Verschlusszeit einer Kamera gibt an, wie lange das Licht auf den Sensor treffen kann. Je länger die Verschlusszeit, desto mehr Daten werden aufgezeichnet. Anschließend kann das Filmmaterial so bearbeitet werden, dass es mit unterschiedlichen Bildraten angezeigt wird.
Im Allgemeinen sieht das Material natürlich aus, wenn die Verschlusszeit mindestens doppelt so hoch ist wie die Bildrate.
Wie sich die Bildrate auf die Dateigröße und die Exportzeiten auswirkt
Je mehr Bilder in Ihrem Filmmaterial aufgenommen werden, desto mehr Informationen müssen gespeichert und verarbeitet werden. Daher benötigt ein Film mit hoher Bildfrequenz mehr Speicherplatz, länger zum Rendern und zum Hochladen auf Streaming-Dienste.
DieVideobearbeitung ist bereits ein umfangreicher Prozess - bedenken Sie dies bei Ihrer Entscheidung.
Abschließende Überlegungen
Jetzt, da Sie die Bildraten und ihre Bedeutung verstanden haben, geht es an den Dreh Ihres Projekts!
Entscheiden Sie sich bewusst für eine Bildrate, informieren Sie sich über Kameraausrüstung oder mieten Sie eine Kamera bei Wedio.
Viel Spaß beim Filmen!
Was ist besser: 30fps oder 60fps?
Videos mit 30 Bildern pro Sekunde werden in Fernsehsendungen verwendet und sind daher für die meisten Projekte mehr als ausreichend. 60 Bilder pro Sekunde eignen sich hervorragend für Zeitlupenvideos, benötigen aber viel mehr Speicherplatz und brauchen länger zum Bearbeiten und Rendern.
Was ist eine gute Bildrate?
Im Allgemeinen werden Aufnahmen mit weniger als 24 Bildern pro Sekunde oder 30 Bildern pro Sekunde als Verschwendung angesehen. Das Filmmaterial kann zwar noch brauchbar sein, aber die niedrige Bildrate ist wahrscheinlich störend.
Ist eine hohe Bildrate besser?
Unterschiedliche Bildraten werden einfach für unterschiedliche Zwecke verwendet. Bei Fernsehsendungen wird Material mit 30 Bildern pro Sekunde verwendet, um ein kinoreifes und dennoch detailliertes Bild zu erhalten. Alles, was über 60 Bilder pro Sekunde liegt, wird hauptsächlich für Zeitlupenaufnahmen verwendet.