Das 4:3-Seitenverhältnis - Wie es beim Filmemachen verwendet wird
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In früheren Zeiten dominierte das 4:3-Format die Kino- und Fernsehbildschirme.
Heutzutage haben wir uns an eine ganze Reihe von anderen Verhältnissen wie 16:9 gewöhnt und das 4:3 in den Hintergrund gedrängt.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, was das 4:3-Format ist und warum es auf unseren Bildschirmen wieder auftaucht.
Was ist das 4:3-Seitenverhältnis?
Merkmale des 4:3-Seitenverhältnisses
- Ein Bildschirm oder ein Bild, das 4 Einheiten breit und 3 Einheiten hoch ist.
- Normalerweise wird es als "Vier-Drei", "Vier zu Drei" oder "Vier mal Drei" ausgesprochen.
- Es war das Standard-Seitenverhältnis, das bei 35-mm-Zelluloidfilm verwendet wurde.
- Es war das erste Seitenverhältnis, das für unsere Fernsehbildschirme und Computer verwendet wurde, daher der andere Name: "Vollbild".
- Quadratisches und kastenförmiges Aussehen.
- Auch bekannt als 1,33:1.
Welche 4:3-Auflösungen gibt es?
Hier sind einige gängige Auflösungen im Seitenverhältnis 4:3:
- 640×480
- 800×600
- 960×720
- 1024×768
- 1280×960
- 1400×1050
- 1440×1080
- 1600×1200
- 1856×1392
- 1920×1440
- 2048×1536
Einige ungewöhnliche Auflösungen sind:
- 40x30, 160x120
- 256x192
- 320x240
- 384x288
- 400x300
- 512x384
- 832x624
- 1152x864
- 1400x1050
- 1792x1344
- 1856x1392
- 2304x1728
- 2560x1920
- 2800x2100
- 3200x2400
- 4096x3072
- 2704x2028
- 2720x2040
- 2732x2048
- 4000x3000
- 6400x4800
Ein geschichtlicher Abriss über das 4:3-Format im Kino
In den Anfängen von Kino und Fernsehen war das Seitenverhältnis 1,33:1 das Standardformat. Das lag daran, dass es mit der damaligen Technologie möglich war.
Dies galt von den Anfängen in den 1890er Jahren bis in die 1920er Jahre, obwohl sich nicht alle daran hielten. Einige Filme hatten Verhältnisse von 1,19:1 bis 1,33:1.
Diese Schwankungen erforderten ein standardisiertes Verhältnis. Im Jahr 1932 schuf die Academy of Motion Picture Arts das Seitenverhältnis 1,37:1. Dieses war etwas breiter als 1,33:1, um eine Tonspur auf der Filmrolle unterzubringen. Dies war fast zwei Jahrzehnte lang die Norm.
Aus dem 1,33-Format entwickelte sich bald das 4x3-Format, das in den 1940er und 50er Jahren dominierte. Da so gut wie jeder Film in das 4x3-Verhältnis passte, wurde das Fernsehen zur angesagten neuen Medienform.
Die Kinos reagierten darauf mit einer Widescreen-Revolution. Die meisten Filme von den 1950er Jahren bis heute sind in diesem breiteren Format. Erst in den 1990er Jahren wurden auch Fernsehgeräte mit breiteren Bildschirmen ausgestattet.
Heute ist 16:9 die neue Norm, und 4:3 ist im letzten Jahrhundert allgemein in Vergessenheit geraten.
Wie Filmemacher 4:3 heute nutzen
Im Laufe der Jahre hat sich die Grenze zwischen 1,33:1 und 1,37:1 immer mehr verwischt. Aber mit Blu-ray, DVD und Websites wie IMDB können wir endlich die genauen Verhältnisse von Filmen sehen. Da diese Verhältnisse so ähnlich sind, ist 4:3 zu einem Sammelbegriff für beide geworden.
Seit der Widescreen-Revolution in den 1950er Jahren wurden viele Filme in 1,33 gedreht und später auf 1,66 oder 1,85 beschnitten.
In den letzten zehn Jahren taucht das 4:3-Format recht häufig auf - vor allem bei Indie-Filmen. Es taucht häufig in kleineren Filmen auf, wie in Jonah Hills Mid90s (2018). Aber auch obskurere Verhältnisse wie 1,19:1 sind aufgetaucht, etwa in Robert Eggers The Lighthouse.
Es wurde auch in der neuen Marvel-Fernsehserie Wandavision verwendet, da die Serie eine Hommage an Fernsehmotive aus den 50er, 60er und 70er Jahren darstellt. Es war eine Möglichkeit, Wandas erschaffene Welt im Vergleich zur Außenwelt (die in 2,39:1 ist) zu zeigen.
Obwohl das 4:3-Format größtenteils der Vergangenheit angehört, findet es immer noch seinen Weg zurück in die zeitgenössischen Medien, sowohl in Indie-Filmen als auch im Mainstream.
3 Filmbeispiele für das Seitenverhältnis 4:3
1. Justice League (Zack Snyder)
Justice League wurde im 4:3-Format gedreht, was eine kreative Entscheidung des Regisseurs war. Der Film wurde erstmals auf HBO ausgestrahlt und blieb im 4:3-Format, um Snyders Vision zu bewahren.
2. The Grand Budapest Hotel (Wes Anderson)
In diesem Kassenschlager wurden viele verschiedene Seitenverhältnisse verwendet, aber hauptsächlich blieb man bei 1,37 (ganz im Stil von Anderson).
3. The Mountain (Rick Alverson)
Rick Alverson drehte hier im Format 1.37:1, um seine Schauspieler zu entlasten.
Erfahren Sie mehr. Eintauchen in den Prozess des Filmemachens
Nachdem Sie nun alles über Seitenverhältnisse erfahren haben, ist es an der Zeit, sich mit dem Filmemachen zu beschäftigen.
Schauen Sie sich unsere Seite über das Filmemachen an, um loszulegen.
Was ist das 4:3-Seitenverhältnis?
4:3 ist ein Bildschirm oder ein Bild, das 4 Einheiten breit und 3 Einheiten hoch ist. In der Blütezeit von Film und Kino war dies das gängigste Seitenverhältnis.
Ist 4:3 ein Querformat?
4:3 ist ein klassisches TV-Querformat.
Welche Größe hat eine 4:3-Auflösung?
Es gibt viele gängige 4:3-Auflösungen, z. B. 640x480 oder800x600.